Möglichkeiten der Absicherung und Finanzierung von deutschen Exporten nach Russland unter Einbeziehung von russischen Banken

Für unsere Veranstaltung im Oktober 2021 im Industrieclub Düsseldorf konnten wir Herrn Piotr Napolski, Senior Vice President im Bereich Relationship Management, Financial Institutions, Structured Finance Devision bei der DZ BANK AG gewinnen.

Im Rahmen seines Vortrages möchte Herr Napolski die Entwicklung des Russischen Bankensystems, sowie die Entwicklung Deutscher Exporte nach Russland und deren finanzielle Absicherung durch russische und deutsche Banken darstellen. Immer vor dem Hintergrund der bestehenden Sanktionspolitik der EU. 

Der Teilnahmebetrag beträgt für Clubmitglieder 40, - Euro und für Nichtmitglieder 50, - Euro. 

Um in der Veranstaltung teilzunehmen,  brauchen wir die Festanmeldung und Zahlungsbestätigung bis zum 10.10.2021!

Beachten Sie bitte 3G Regeln (Testnachweiß gilt 48 Stunden).

Falls Sie die Einladung zu dieser Veranstaltung noch nicht bekommen haben, dann melden Sie sich bitte per E-Mail an info@drw-dus.de

Wir freuen uns, Sie wieder zu sehen und mit Ihnen einen schönen Abend zu verbringen! 

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Mit gewissem Erstaunen haben die Teilnehmer der Veranstaltung ‚Absicherung und Finanzierung deutscher Exporte nach Russland‘  die Bewertung der Russischen Wirtschaftslage durch einer der laut Global Finanz  10 sichersten Banken der Welt, der DZ-Bank aufgenommen. Herr Napolski, Senior Viz-President der DZ Bank, der sich seit mehr als 20 Jahren für die der Geschäftsbeziehungen  zu Russland verantwortlich  zeigt,  legte recht detailliert dar, dass Russland auf makroökonomischer Ebene ein absolut solider Partner ist.  So ist z.B. die Staatsverschuldung zum BIP die niedrigste unter den G20 Ländern; Russland hat seit Jahren den weltweit drittgrößten Handelsbilanzüberschuss; Im Doing Business Index der Weltbank hat sich Russland seit 2011 von Platz 124 auf Platz 28 verbessert; Russland hat die viertgrößten Goldreserve der Welt und ist Nettogläubiger gegenüber dem Ausland. All dieses und noch einige Fakten mehr machen Russland zu einem interessanten Land für Investitionen und Geschäftsbeziehungen.

Selbstverständlich gibt es noch viel zu tun um die Geschäfte mit Russland erfolgreich zu entwickeln. Als große Bremse gelten die gegenseitigen Sanktionen. Auch in Russland selbst gibt es viele Hürden, wie staatswirtschaftliche Dominanz, Korruption, mangelnde Diversifizierung, Schwächen im Bereich Forschung und Entwicklung und daraus resultierender technologischer Rückstand  und zum Teil vom Westen erzwungene Orientierung Russlands in Richtung Osten /Chinas.

Aber, trotz der Sanktionen auch der Finanzsanktionen der EU sind Finanzierungen deutscher Exporte nach Russland erlaubt. Hierzu zählen u.a. auf Akkreditiven basierende Finanzierungen wie auch Bundesdeckungen (sog. „Hermesdeckung“)  für kurzfristige und langfristige Exportfinanzierungen.

Der Vortrag hat viel Interesse erweckt und führte zu einer lebendigen Diskussion mit vielen wertvollen Kommentaren seitens der anwesenden Vertreter der Industrie und Finanzwelt.  Als Fazit gilt, Russland ist nach wie vor ein sehr interessanter Markt und wer sich geschäftlich Richtung Osten orientieren möchte, für den ist die DZ Bank ein empfehlenswerter Partner insbesondere im Hinblick auf die Aktivitäten in Russland.